Laut den 2025 veröffentlichten Statistiken des «2024 wurde
in unserem Land erstmals die Marke von 85 Millionen Schlachttieren überschritten. Dieser
übermässige Fleischkonsum ist schädlich für die Gesundheit, für die Umwelt und vor allem für die
Tiere», erklärt Nicolas Roeschli, Campaigner für Nutztiere und Ernährung bei VIER PFOTEN
Schweiz. «Wenn man zudem das importierte Fleisch mit einbezieht, liegt diese Zahl wahrscheinlich
bei über 100 Millionen geschlachteten Tieren. Die ersten, die den Preis dafür zahlen, sind die Tiere,
aber die Folgen dieses übermässigen Konsums für die Umwelt und die Gesundheit gehen uns alle
an.» Auswirkungen auf die Gesundheit und Umwelt Einem Mehr Geflügel zu essen, ist keine
Lösung Die Proteste gegen den geplanten Mega-Schlachthof in Saint-Aubin im Kanton
Freiburg veranschaulichen die Folgen der veränderten Essgewohnheiten der Schweizerinnen und
Schweizer. Denn während die Fleischmenge pro Person zwischen 2016 und 2023 leicht zurückging,
stieg der Anteil an Geflügelfleisch an, d.h. es werden letztlich mehr Tiere geschlachtet. So stieg deren
Zahl zwischen 2014 und 2024 von 68 Millionen auf über 85 Millionen, wie aus den Statistiken von
Proviande hervorgeht ( «Angesichts der Kritik an den Methanemissionen von Wiederkäuern und den Auswirkungen von
rotem Fleisch auf die Gesundheit greifen viele Menschen zu Pouletfleisch. Dies wirft aber auch
Fragen zur Umwelt und zum Tierschutz auf», analysiert Nicolas Roeschli. In der Tat haben über 90%
der in der Schweiz gehaltenen Hühner keinen Zugang ins Freie. Ausserdem sind die Hochleistungs-
Geflügelrassen auf proteinreiches Futter und damit auf Sojaimporte angewiesen. Dies trägt zur
globalen Nachfrage nach Soja bei, erhöht den Druck, weltweit mehr Soja anzubauen, und ist somit
indirekt mitverantwortlich für die Entwaldung. Roeschli fährt fort: «Die einzige wirkliche Lösung ist
eine Reduktion des Fleischkonsums. Der Bund bestätigt dies auch in seiner Klimastrategie für
Ernährung und Landwirtschaft 2050, worin er betont, dass zahlreiche Studien zum Schluss kommen,
dass eine Ernährung, die reich an pflanzlichen Produkten ist und weniger Fleisch enthält, sowohl für
die Gesundheit als auch für die Umwelt von Vorteil ist.» VIER PFOTEN fordert dringliche
Massnahmen Es liegt in der Verantwortung der Politikerinnen und Politiker, mehr
Massnahmen zu ergreifen, um den Fleischkonsum zu verringern. «Die Abschaffung von Rabatten auf
Billigfleisch wäre ein guter Anfang. Wünschenswert wäre auch eine transparente Kennzeichnung mit
Angabe von Haltungsform und Herkunft, wie sie unter anderem im Rahmen der Revision der
Lebensmittel- und Gebrauchsgegenständeverordnung vorgesehen ist», sagt Roeschli. Auf
individueller Ebene empfiehlt VIER PFOTEN jedem und jeder von uns, sich das 3R-Prinzip zu eigen
zu machen, um den Fleischkonsum einzuschränken: Anmerkung zur Methodik VIER
PFOTEN verwendete die
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